Roland, Achim und Kathrin brauchen eine Pause vom Stress in der Klinik - eine hübsche Pension wird übers Wochenende gebucht. Kathrin glaubt, zwei unbeschwerte Tage mit ihren Freunden vor sich zu haben, als sie aufs Land fahren - schließlich ist Lukas selbst mit seiner Schulklasse auf 'Naturerkundungsfahrt'. Doch Lukas und seine beiden Kumpel, Robert und Marian, sind schon bald mehr an dem halluzinogenen Potential von Fliegenpilzen und Nachtschattengewächsen interessiert als an Ausführungen über das ökologische Gleichgewicht des sächsischen Waldes. Biologielehrer Christoph Jentzsch versucht die schwierige Gratwanderung: offen über die Wirkung, den zunehmenden Missbrauch und die Gefahren dieser hochgiftigen Pflanzen zu sprechen, ohne die Jugendlichen zu gefährlichen Experimenten anzuregen. Aber Lukas und seine Freunde recherchieren bald im Internet - und werden fündig. Bald sieht sich Lukas durch Robert und Marian, die ihn für ein Muttersöhnchen halten, herausgefordert. Er wird es ihnen beweisen und zieht noch einmal alleine in den Wald. Als er einige Zeit später mit einem widerlichen Gebräu aus der Küche des Schullandheims zurückkehrt, halten seine Klassenkameraden das für einen Bluff. Zumal die Wirkung auf sich warten lässt. Lukas fühlt sich noch mehr unter Druck, trinkt den ganzen Rest des Gebräus aus. Kurz darauf kommt es im Schullandheim zum Äußersten: Lukas steigert sich immer mehr in paranoide Wahnvorstellungen, sein Kreislauf bricht zusammen. Als Kathrin endlich davon erfährt und in der Klinik eintrifft, liegt ihr Sohn bereits im Koma.