Dem Commissario bleibt kaum Zeit, um seine Mutter Amelia zu trauern, da ihn die Kolleg:innen zu einem neuen Tatort rufen. In Venedig wurde die Leiche eines kleinen Mädchens aus dem Wasser gezogen. Brunetti ist bestürzt, niemand scheint das Kind zu vermissen. Sein Vorgesetzter Patta erweist sich als hilfreich. Brunetti ermittelt die Eltern des Mädchens. Sie leben in einem Roma-Camp vor den Toren Venedigs, von wo aus sie ihre Tochter zum Stehlen in die Stadt schickten. Einige Schmuckstücke, die das Kind bei sich hatte, führen den Commissario zu den bestohlenen Eigentümer:innen - und damit auch zu jener Wohnung, von der aus das Mädchen wahrscheinlich in den Kanal stürzte. Hat jemand die Kleine beim Diebstahl überrascht, so dass sie auf der Flucht verunglückte? Oder wurde sie gestoßen? Die zur fraglichen Zeit verreisten Wohnungsbesitzer:innen, Signora Fornari und ihr Mann Giorgio, scheiden als Täter aus. Ihr Nachbar Antonio De Vita weiß mehr, als er sagt. Doch die Wahrheit überrascht alle.