Urlaubsreisen sind für viele der Inbegriff von Erholung und Abenteuer. Doch für Menschen mit Behinderungen verwandelt sich die Urlaubslust nicht selten in Frustration.Die touristische Infrastruktur in Deutschland ist oft nicht barrierefrei. Treppenstufen, die nicht erwähnt werden, Türen, die zu schmal für Rollstühle sind und fehlende Blindenleitsysteme an Bahnhöfen und Sehenswürdigkeiten sind nur einige der Stolpersteine.Schon die Suche nach einer geeigneten Unterkunft ist für viele Betroffene eine echte Geduldsprobe. In Deutschland ist nur etwa jedes neunte Hotel 'behindertengerecht' - und die wenigen, die es gibt, sind oft teurer.Der Urlaubsort Arendsee in Sachsen-Anhalt allerdings verspricht Menschen mit Behinderungen einen unbeschwerten Urlaub, besonders im 'IDA Integrationsdorf'. Was macht man dort anders? 'Selbstbestimmt'-Host Tan Caglar will sich das genauer anschauen und ist mit Familie Baumeister verabredet. Für die Familie aus der Nähe von Leipzig hat sich die Urlaubsplanung drastisch verändert: Ihr jüngster Sohn Oke ist seit kurzem auf einen Rollstuhl angewiesen. Nun müssen sie alles neu denken. Doch was braucht es, damit ein Urlaub für sie gelingt?Die einen mögen es entspannt im Urlaub, die anderen schätzen das Extrem. Abenteuerurlaub - geht das auch mit Behinderung? Sechs blinde Menschen, der jüngste 21 Jahre alt, der älteste 81, haben sich die Besteigung eines 3600 Meter hohen Bergs in Österreich vorgenommen: Mit jeweils einem Guide und zwei Bergführern wollen sie den Gipfel des Großvenedigers erreichen. Wie kam es zu dieser Extrem-Tour - und werden sie es tatsächlich schaffen?