Künstliche Intelligenz - Allgegenwärtig, nützlich, aber auch beängstigendKI ist längst mehr als nur ein Sprach-Assistent. Sie scannt Röntgenbilder, erkennt Gesichter, sortiert Müll und hilft bei Texten. Doch trotz des Nutzens wächst die Sorge vor Arbeitsplatzverlusten. Segen oder Fluch? Die Debatte um die Super-Power KI im Kassensturz.Chatbots im Test - Schweizer Eigenheiten und HalluzinationenDie Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW testet für Kassensturz zehn gängige Chatbots beziehungsweise intelligente Sprachmodelle auf ihre Praxistauglichkeit. Darunter Schwergewichte wie ChatGPT und Gemini, aber auch das Schweizer Modell Lumo. Die Resultate zeigen: Viele Modelle haben Mühe mit Schweizer Eigenheiten - und neigen zu Halluzinationen, also dem Erfinden von Zusammenhängen. So versteht Lumo zum Beispiel unter einer Stange im Restaurant ein Brot statt ein Bier. Die Überraschung: ChatGPT landet bloss im Mittelfeld.Ausgebeutet für KI - Wie Kenias Mikro-Jobber leidenKenia ist ein Zentrum für KI-Mikro-Jobs. Doch hinter den Kulissen leiden sogenannte Daten-Annotatoren, Menschen die KI mit Wissen füttern, und Content-Moderatoren unter langen Arbeitszeiten, Hungerlöhnen und psychischen Belastungen. Belastungen durch Inhalte, die kaum auszuhalten sind: Kinderpornografie, Videos von Suiziden, rohe Gewalt. Anwälte schlagen deshalb Alarm und sprechen von Menschenhandel und Zwangsarbeit. Die Betroffenen fordern faire Arbeitsbedingungen und mehr Menschlichkeit. Am Pranger: Tech-Giganten wie zum Beispiel Meta, Muttergesellschaft von Facebook und WhatsApp. Die Reportage aus der kenianischen Hauptstadt Nairobi im Kassensturz.