Die Emilia-Romagna ist eine italienische Region, die es zu entdecken lohnt. Während sich bei den Nachbarn in der Toskana die Touristen auf die Füße treten, geht es dort gemächlicher zu.Weite Landschaften, kleine Städte - es macht Spaß, sich im 'Bauch Italiens' umzusehen. Ein Fernsehteam reist kreuz und quer durch die Region und findet ohne Probleme '50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben'.Die Stadt Rimini ist berühmt für ihren breiten langen Sandstrand, ihren Piadina-Fladen und für ein Museum zu Ehren des Regisseurs Federico Fellini. An der Küste liegt außerdem der Ort Comacchio, der wegen seiner vielen Brücken und Kanäle auch 'Klein-Venedig' genannt wird. Gleich am Stadtrand beginnt das Landschaftsschutzgebiet des Po-Deltas. Über 300 Vogelarten lassen sich dort beobachten.Ferrara gilt als Fahrradstadt. Statistisch kommen auf jeden Einwohner zwei bis drei Räder. Die Stadt Modena liegt im sogenannten Tal der Motoren - schnelle Luxusautos von Ferrari, Maserati und Stanguellini haben dort ihren Ursprung.Durch die Emilia-Romagna zieht sich auch der Apennin-Gebirgszug. In den Dörfern zwischen den grünen Hügeln wird Grubenkäse produziert, der in Erdlöchern reifen muss, und eine Frau töpfert aus Ton traditionelle Bratpfannen. Beeindruckend: das Plateau 'Pietra di Bismantova', eine beliebte Kletterwand.In Parma besucht das Fernsehteam das 'Festival Verdi'- und schaut zu, wie Parmigiano Reggiano hergestellt wird, ein Käse, den man niemals Parmesan nennen sollte.Kulinarisch hat Bologna einiges zu bieten: Mortadella, Tortellini und das Ragu alla bolognese, das mit den hierzulande bekannten Spaghetti Bolognese wenig gemein hat.Bolognas alte Wehrtürme, der Arkadengang zur Kirche San Luca, die Mosaikkunst in Ravenna und ein Labyrinth aus Bambus sind weitere Höhepunkte in der vielseitigen Region Emilia-Romagna.