Im Winter, bei Eis und Schnee, wird es in den Schweizer Alpen selbst für die Tiere ungemütlich. Während sich Murmeltiere in den schützenden Bau zum Winterschlaf zurückziehen, bleiben Steinböcke, Gämsen, Schneehasen und Bartgeier auch in der kalten Jahreszeit wach. Diese Tiere haben besondere Fähigkeiten entwickelt, um den kargen und widrigen Bedingungen in bis zu 3000 Metern Höhe standzuhalten. Im Schweizer Nationalpark in Graubünden bleiben sie ungestört. Parkranger und Forscher sind die Einzigen, die auch im Winter in der Hochgebirgslandschaft unterwegs sein dürfen.